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Die Suche nach einer linken Perspektive für die Ukraine

November 15th 2021 | #Deutsch #Report #Ukraine

A flag and people in front of smoke and buildings during the Euromaidan protests in Kiev 2014 Ein Krieg, mitten in Europa. Für viele Menschen inzwischen unvorstellbar, aber für die Menschen in der Ukraine und den Gebieten am Donbass oder auf der Krim eine alltägliche Realität. Das Land kommt seit Jahren nicht zur Ruhe, hin- und hergerissen im geopolitischen Kampf zwischen "dem Westen" und Russland. Aus wirtschaftlichen Niedergang, Krieg und Korruption könnten solidarische, linke Antworten helfen. Doch eine linke Perspektive für das Land ist - trotz der Hoffnungen, die 2014 in die Euromaida-Bewegung gesetzt wurden - nicht zuerkennen. Eine Spurensuche.

Die ausführlichen Gespräche mit der anarchistin Olena und mit Ivo Georgiev können bei Radio Corax auch gehört werden.

Foto: Sasha Maksymenko (CC BY)

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Menschen auf der Reise: Die Lage an der Grenze in den Westalpen

April 30th 2021 | #Civil Society #Deutsch #Italy #Migration #Report

Der Eingang des mittlerweile geräumten Casa Cantoniera.

Am 23. März 2021 wurde das besetzte Casa Cantoniera, ein selbstverwalteter Ort für Menschen auf der Reise im Susatal geräumt. Was übrig bleibt ist die Grenze - eine Grenze zwischen Italien und Frankreich die inmitten der Westalpen von der Schweiz bis ans Mittelmeer verläuft. Geblieben sind auch diejenigen die, um die Grenze zu beschützen, die Bewegungsfreiheit und Möglichkeiten der Selbstbestimmung anderer Menschen einschränken und verhindern. Auch geblieben sind Menschen die versuchen diese Grenze zu überqueren. Auf der Reise zu Familie, bekannten, einer besseren Zukunft. Wir haben uns die Lage vor Ort angehört und mit verschiedenen Aktivist*innen aus der Region über die Lage gesprochen. Zu Wort kommen eine Aktivistin sowie ein Aktivist die im Casa Cantoniera aktiv waren und eine Aktivistin, welche weiter im Süden bei Kesha Niya aktiv ist, in der Gegend von Ventimiglia.

Vom 14. bis zum 16. Mai findet im Susatal, bei Claviere, ein politisches Camp statt unter dem Namen "Sconfiniamo la Frontiera" ("dt.: Überschreiten wir die Grenze"), zu dem die Aktivist*innen nun aufrufen. Dort soll ein Neuanfang nach dem Verlust des Casa Cantoniera gewagt werden. Informationen zu dem Camp gibt es unter www.passamontagna.info. Das Kollektiv um das Casa Cantoniera schreibt auch unter dem Namen Rifugio autogestito Chez Jesoulx auf Facebook immer wieder Neuigkeiten.

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